Magische Gegenstände

Die wichtigsten Ritualgegenstände der Benandanti

 


  • Traumfänger: Die Benandanti hängten Traumfänger über Betten, um die Träume der Schlafenden vor negativen Energien und Einflüssen zu schützen. Diese Traumfänger dienten dazu, böse Träume abzuwehren und positive spirituelle Erfahrungen zu fördern.

 

  • Besondere Kräuter und Pflanzen: Pflanzen spielten eine wichtige Rolle in den schützenden Ritualen der Benandanti. Sie verwendeten spezielle Kräuter und Pflanzen, um Zaubersprüche zu sprechen und Rituale durchzuführen. Diese Kräuter wurden oft als Schutzmittel eingesetzt, um die Ernte zu segnen und böse Hexerei abzuwehren.

 

  • Kreuzsymbole: Da die Benandanti sich selbst als Verteidiger der Gemeinschaft gegen das Böse sahen, waren christliche Symbole, insbesondere das Kreuz, ein wichtiger Bestandteil ihrer magischen Praktiken. Sie verwendeten Kreuze, um Schutzzauber zu verstärken und das Böse abzuwehren.

 

  • Astrale Werkzeuge: Da die Benandanti glaubten, dass sie sich während ihrer nächtlichen Reisen in die Anderswelt in astrale Formen verwandeln konnten, wurden diese Verwandlungen manchmal symbolisch mit Werkzeugen dargestellt, die die Form von Tieren annahmen, insbesondere Wölfe.

 

  • Symbolische Rituale: Die Benandanti führten symbolische Rituale durch, um die Ernte zu segnen und die Felder zu schützen. Diese Rituale beinhalteten das Zeichnen von Schutzsymbolen und das Wiederholen von schützenden Beschwörungen.

 

  • Talismane: Die Benandanti könnten auch Talismane oder Amulette getragen haben, die als Schutzmittel dienten. Diese magischen Gegenstände sollten sie vor bösen Hexen und dunklen Mächten schützen.

 

  • Ritualtrommel: Während Trommeln in einigen spirituellen Praktiken und schamanischen Traditionen als Werkzeuge zur Erreichung veränderter Bewusstseinszustände und zur Unterstützung von rituellen Handlungen verwendet werden, sind für die Benandanti keine solchen Verwendungen dokumentiert. Durch mündliche Überlieferung gibt es jedoch eindeutige Hinweise auf die Verwendung von Ritualtrommeln in ihren schützenden magischen Ritualen und wurden oft geschlagen, um den Rhythmus der Zeremonie zu bestimmen und eine Verbindung zur Anderswelt herzustellen. Die Verwendung von Trommeln spielt in verschiedenen Kulturen und Traditionen eine wichtige Rolle, daher auch in angrenzenden Gebieten der Benandanti. Daher liegt es nahe, dass spätestens bei der Flucht von der Hexenverbrennungszeit die Benandanti-Zigeuner die Ritualtrommel in ihre Bräuche integrierten. Trommeln sind ein kraftvolles Werkzeug, um Rhythmus, Energie und Spiritualität in Ritualen zu verankern. Unabhängig von den genauen Ursprüngen oder dem Austausch zwischen den Benandanti und den Zigeunern zeigen sie, wie kulturelle Traditionen und spirituelle Praktiken miteinander in Berührung kommen und sich weiterentwickeln können. Dies unterstreicht die Vielfalt und Offenheit menschlicher Spiritualität und Kultur.

 

  • Kerzen: Kerzenmagie haben in vielen Benandanti und Zigeuner Ritualen eine wichtige Bedeutung. Sie werden angezündet, um Licht und Wärme zu symbolisieren, und werden oft in Wahrsage- und spirituellen Praktiken verwendet.

 

  • Hand der Fatima (Hamsa): Die Hand der Fatima ist ein häufig verwendetes Symbol in der Romani-Kultur und anderen Kulturen des Nahen Ostens. Es steht für Schutz vor dem Bösen und wird oft als Anhänger oder Talisman getragen.

 

  • Tuch oder Schal: Tücher oder Schals spielen in einigen Benantanti-Ritualen eine wichtige Rolle. Sie werden oft bei Tänzen und Zeremonien verwendet, um Farbe und Bewegung hinzuzufügen. Anmerkung: Kopftuch tragt nicht nur Frau!

    • Mann trägt oft Königsblau als Schutz vor negativen Einflüssen und zur Betonung seiner spirituellen Suche, während Rot für Schutz, Glück und Liebe stehen.

    • Frau trägt rot Rot eine leidenschaftliche und energiegeladene Farbe, die oft mit Liebe und Leidenschaft in Verbindung gebracht wird. Wird daher meist von unverheirateten und jungen Frauen getragen. Braun ist Ausdruck ihres Respekts für die Umwelt und die Erde tun, steht für Bodenständigkeit und ein harmonisches Verhältnis zur Natur und wird meist von Frauen im mittleren Alter getragen. Grüne Kopftücher können auf Fruchtbarkeit und Wachstum hinweisen (Schwangerschaft). Königsblau steht für Spiritualität und steht in Verbindung zwischen Himmel und Meer. Schwarz ist oft mit Trauer, Ernsthaftigkeit und Zurückhaltung assoziiert. Schwarze Kopftücher werden aus verschiedenen Gründen getragen. In Verbindung mit rituellen Praktiken und rituellen Anlässen oder als Zeichen der Trauer oder als Witwe.

 

  • Rotes Hüfttuch: vielen spirituellen oder rituellen Praktiken wird das rote Tuch verwendet, um Schutzzauber und Segnungen zu intensivieren. Es ist Teil eines schützenden Rituals, das dazu dient, spirituelle Unterstützung und Schutz zu suchen. Dieses Tuch wird oft als Schutzschild gegen negative Energien und den "bösen Blick" betrachtet, und es soll unerwünschte Einflüsse und negativen Energien aus der Umgebung abwehren. Das Tragen eines roten Tuchs um die Hüfte kann als eine Art spirituelle Rüstung angesehen werden, die dem Träger Kraft und Schutz verleiht. Es symbolisiert auch die Stärke der persönlichen Energie und kann dazu beitragen, Selbstvertrauen zu fördern . (Anmerkung: dies trägt Mann und Frau)

 

  • Wahrsagerei: Auch Orakellesung spielte eine wichtige Rolle, dabei wurde folgende Methoden verwendet: Kartenlesung, Runen-Orakeldeutung, Kaffee- oder Teesatzlesen, Kristallkugel-Gazing, Pendel-Orakel, Numerologie, Traumdeutung und Orakelsteine, Eilesung.