Kräfte gegen Hexen - Einsatz für die Benandanti

Einsatz gegen Hexen?


Die Benandanti waren eine einzigartige Gruppe in der Geschichte der Hexenjagd, die sich grundlegend von den herkömmlichen Hexenjägern ihrer Zeit unterschieden. Im Gegensatz zu den grausamen Verfolgern, die Hexen und Zauberer jagten, sahen sich die Benandanti als die Verteidiger ihrer Gemeinschaft gegen das Böse. Statt Hexen zu bekämpfen, glaubten sie fest an die Notwendigkeit, gegen dunkle Mächte anzutreten, um ihre Dörfer und Städte vor Schaden zu bewahren.

Ihre einzigartige Vorstellungswelt war eng mit Astralreisen verbunden, bei denen sie in Träumen oder veränderten Bewusstseinszuständen in einer astralen Form kämpften. Diese Erfahrungen ermöglichten es ihnen, die Dunkelheit fernzuhalten und das Böse zu vertreiben.

Sie waren berühmt für ihre behaupteten magischen Kräfte und Fähigkeiten. Sie glaubten, dass sie über die Macht verfügten, Schutzzauber und -sprüche einzusetzen, um Hexerei und Krankheiten abzuwehren. Ihre Rituale und Praktiken waren eng mit ihren Lehren und den Erfahrungen aus der Anderswelt verbunden.

Allerdings brachten ihre Überzeugungen und Praktiken sie in Konflikt mit der katholischen Kirche und der Inquisition, die sie als ketzerisch ansahen. Dies führte zu Verfolgungen und Repressionen, und es gibt begrenzte historische Aufzeichnungen über die genauen Einzelheiten ihrer magischen Praktiken.

Die Geschichte der Benandanti ist ein aufschlussreiches Kapitel in der Welt der Magie und Hexerei. Sie verdeutlicht, wie vielfältig Vorstellungen von Magie und Zauberei in verschiedenen Kulturen und Zeitaltern sein können und wie diese Vorstellungen eng mit den sozialen und religiösen Kontexten verknüpft sind. Die Benandanti stehen als Beispiel dafür, wie Menschen auf einzigartige Weise versuchten, das Böse zu bekämpfen, selbst wenn dies im Widerspruch zu den herrschenden Normen und Überzeugungen stand.


Schutzzauber und -techniken:

Wie bereits erwähnt glaubten die Benandanti , dass sie über magische Kräfte und Fähigkeiten verfügten, um ihre Gemeinschaft zu schützen. Diese Fähigkeiten beinhalteten die Verwendung von Schutzzaubern und -sprüchen, um Hexerei und Krankheiten abzuwehren. 

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die genauen Einzelheiten ihrer magischen Praktiken und Zaubersprüche aufgrund der begrenzten historischen Aufzeichnungen und des Drucks der Inquisition unklar sind. Die Benandanti hielten ihre Überzeugungen und Rituale oft geheim, um der Verfolgung zu entgehen; wurden aber dennoch von Generation zu Generation weitergegeben!

Die Benandanti unterschieden sich grundlegend von den herkömmlichen Hexenjägern und -jägerinnen ihrer Zeit, da sie sich selbst nicht als Hexenverfolger betrachteten, sondern vielmehr als spirituelle Krieger, die ihre Gemeinschaft vor dunklen Mächten schützen wollten. Ihre Überzeugungen und Praktiken sind ein faszinierendes und einzigartiges Kapitel in der Geschichte der Magie und Hexerei. - Zaubersprüche gegen das Böse sind in verschiedenen Kulturen und spirituellen Traditionen zu finden. Sie werden oft verwendet, um Schutz und Abwehr gegen negative Einflüsse, dunkle Energien oder bösartige Wesenheiten zu bieten. Hier sind einige Beispiele für Zaubersprüche gegen das Böse.

 

Einfache Beispiele:

  • Salzschutz: Streue eine Linie aus grobem Salz um den Bereich, den du schützen möchtest. Während du das Salz streust, visualisiere einen Schutzwall, der negative Energien abwehrt. Du kannst auch ein Schutzmantra oder -gebet sprechen.

  • Rituelle Reinigung: Reinige den Raum oder dich selbst durch Räuchern mit weißen Salbei, Palo Santo oder Weihrauch. Stelle sicher, dass du alle Ecken und Winkel abdeckst und dabei negative Energien vertreibst.

  • Talismane und Amulette: Trage Schutz-Talismane oder -Amulette wie das Hamsa-Handsymbol oder einen Schutzanhänger mit einem speziellen Edelstein, der für Schutz steht, z.B. schwarzer Turmalin.

  • Kerzenzauber: Entzünde eine weiße oder schwarze Kerze und visualisiere, wie sie ein schützendes Licht erzeugt, das negative Energien vertreibt.

  • Spiegelzauber: Platziere einen kleinen Spiegel gegenüber dem Eingang deines Zuhauses, um negative Energien oder Blicke abzuwehren und zurückzusenden.

  • Schutzkreis: Zeichne einen Schutzkreis mit Kreide oder Salz um dich herum. Setze dich in die Mitte des Kreises und visualisiere einen Schutzschild, der dich umgibt.

  • Schutzgebete und Mantras: Rezitiere Schutzgebete oder Mantras, die für dich Bedeutung haben. Diese können aus religiösen oder spirituellen Traditionen stammen.

  • Wassersegen: Weihe Wasser, indem du es segnest, und verwende es dann, um dich selbst oder den Raum zu besprengen oder zu besprühen.

  • Traumfänger: Hänge einen Traumfänger über deinem Bett auf, um dich vor negativen Träumen oder Energien zu schützen.

  • Kristalle: Verwende Schutzkristalle wie schwarzen Turmalin, roten Jaspis oder schwarzen Obsidian, indem du sie bei dir trägst oder im Raum platzierst.

  • Salz und Kreide Segen: Ein einfacher, aber wirksamer Schutzzauber ist das Zeichnen eines Kreises um sich selbst oder den Bereich, den man schützen möchte, mit Kreide. In den Kreis wird Salz gestreut, während ein Schutzgebet oder eine Absichtserklärung gesprochen wird.

  • Räucherwerk: Das Verbrennen von schützendem Räucherwerk wie Salbei, Wacholder oder Weihrauch kann verwendet werden, um ein Raum zu reinigen und negative Energien zu vertreiben.

  • Bannzauber: Ein Bannzauber kann verwendet werden, um böse Geister oder negative Energien zu vertreiben. Dies erfordert oft das Wiederholen eines Schutzmantras oder Zauberspruches.

  • Lichtzauber: Die Verwendung von Kerzenlicht oder anderen Lichtquellen in Verbindung mit einem Schutzgebet kann dazu beitragen, das Böse zu vertreiben.

 

Die Wahl der Schutzzauber oder -techniken hängt von persönlichen Vorlieben und Überzeugungen ab. Es ist wichtig, diese Praktiken mit Respekt und Achtsamkeit durchzuführen, da sie dazu dienen, ein Gefühl der Sicherheit und des Wohlbefindens zu schaffen.

In meiner Familie ist beispielsweise das "Böse Auge" vorherrschend: 

Das "Böse Auge" ist ein weit verbreitetes Schutzsymbol im Nahen Osten, in der Türkei/Zypern und anderen Teilen der Welt. Dieses Symbol dient dazu, negative Energie und schädliche Blicke abzuwehren und den Träger vor bösem Einfluss zu schützen. Das "Böse Auge" ist oft in Form von Anhängern, Schmuck oder Talismanen erhältlich. Hier ist ein Text, der das "Böse Auge" Talisman näher beschreibt:

 

Das "Böse Auge" Talisman: Schutz vor negativen Energien

Das "Böse Auge" Talisman ist ein kraftvolles Schutzsymbol, das seinen Ursprung in verschiedenen Kulturen des Nahen Ostens hat. Dieses Symbol wird oft als blauer oder türkisfarbener runder Anhänger dargestellt, mit einem zentralen Auge, das von einem blauen Kreis umgeben ist. Dieses Auge repräsentiert Schutz vor dem "bösen Blick" und negativen Energien.

Die Vorstellung des "Bösen Blicks" ist in vielen Kulturen präsent und besagt, dass negative Gedanken oder Blicke schädliche Auswirkungen auf andere haben können. Das "Böse Auge" Talisman dient dazu, diesen schädlichen Einflüssen entgegenzuwirken. Es soll den Träger vor Neid, Missgunst und negativen Energien schützen.

Der "Böse Auge" Talisman kann in verschiedenen Formen gefunden werden, darunter Anhänger, Armbänder, Ohrringe und sogar dekorative Gegenstände für das Zuhause. Menschen tragen diesen Talisman oft als Schmuckstück oder hängen ihn an wichtigen Orten auf, um sich vor dem "Bösen Blick" zu schützen.

Die Farbe Blau oder Türkis in diesem Talisman repräsentiert im Allgemeinen Glück und Schutz. Das Auge in der Mitte soll negative Energien abwehren, indem es den bösen Blick absorbiert und neutralisiert. Es wird oft geglaubt, dass das Auge bricht, wenn es erfolgreich schädliche Energien abwehrt, und daher wird der Talisman oft ausgetauscht, um den Schutz aufrechtzuerhalten.

Das "Böse Auge" Talisman ist nicht nur ein Schmuckstück, sondern auch ein Symbol für Schutz und Glück. Viele Menschen setzen ihren Glauben in dieses mächtige Symbol, um sich vor negativen Einflüssen zu schützen und ein Leben voller positiver Energie zu führen.


Die Waffen der Benandanti während des Feldkampfes:

Die Benandanti verwendeten spezielle Waffen und Gegenstände in ihren spirituellen Kämpfen und Reisen. Diese Objekte hatten symbolische Bedeutung und halfen den Benandanti, ihre spirituellen Aufgaben zu erfüllen. Hier sind einige der Waffen und Gegenstände der Benandanti:

 

1. Der Fenchelstiel: Der Fenchelstiel wurde von den Benandanti als Waffe und Schutzmittel in ihren spirituellen Kämpfen verwendet. Der Fenchel (Foeniculum vulgare) ist eine Pflanze, die im Mittelmeergebiet wild vorkommt. Sie wurde nicht nur für ihre medizinischen Eigenschaften geschätzt, sondern galt auch als schädlingsabweisend und antiseptisch. Der ätherische Duft des Fenchels hatte schützende Qualitäten und wurde in Europa als Mittel gegen Verzauberungen, sowohl von Tieren als auch von Saatgut, angesehen. Symbolisch war der Fenchel mit dem griechischen Gott Sabazios, einem Aspekt des Dionysos, verbunden, der die Menschen das Säen lehrte. Dieser Stiel wurde während der spirituellen Kämpfe der Benandanti verwendet.

2. Der Schneeballzweig: Der Schneeball, wahrscheinlich der mediterrane Immergrüne Schneeball oder Steinlorbeer, wurde von den Benandanti ebenfalls als Waffe eingesetzt. Dieser immergrüne Strauch oder Baum hat dichte, lederartige Blätter und blüht von Januar bis Juni. Schneeballzweige wurden in Friaul bei Ritualen, insbesondere beim Feldumgang (Bittprozession), hinter dem Kreuz getragen. Diese Zweige hatten apotropäische Qualitäten und schützten vor schädlichen Einflüssen.

3. Die Hirserute: Die Hirserute der Benandanti verwies höchstwahrscheinlich auf die Besenhirse, die zur Gruppe der Rispenhirsen gehört. Dieses Getreide wurde im Mittelalter in Europa weit verbreitet angebaut. Die Hirserute wurde als eine Form des symbolischen Besens angesehen und könnte eine Assoziation mit dem Hexenbesen oder dem schamanischen Übergang zwischen den Welten haben. Der Gebrauch von Hirseruten war verbunden mit rituellen Praktiken und Kämpfen in der Benandanti-Tradition.

4. Äpfel: Äpfel waren in vielen Kulturen ein Symbol für Fruchtbarkeit und Wohlstand. Die Benandanti könnten Äpfel als Schutzsymbole für die Ernte und die Gemeinschaft verwendet haben.

5. Lorbeerzweige: Die Verwendung von Lorbeerzweigen könnte auf die apotropäische Bedeutung von immergrünen Pflanzen hinweisen. Diese Pflanzen wurden oft als Schutz gegen Verzauberung und negative Einflüsse verwendet.

6. Schlagen und Kämpfen: Das Schlagen und Kämpfen waren ebenfalls Teil der spirituellen Praktiken der Benandanti. Diese Bräuche hatten in vielen Kulturen eine lange Geschichte und wurden verwendet, um Fruchtbarkeit und Lebensmittel zu fördern. In den Riten wurden oft Pflanzenruten oder andere Gegenstände verwendet, um dasjenige zu schlagen, von dem man neues Leben und Lebensmittel erwartete. Die Benandanti praktizierten ähnliche Rituale, um Schutz und Wohlstand für ihre Gemeinschaft sicherzustellen.

Die Benandanti verwendeten diese Waffen und Gegenstände in Verbindung mit ihren nächtlichen Reisen und spirituellen Kämpfen, bei denen sie in einer astralen Form kämpften, um die Gemeinschaft und die Ernte zu schützen. Diese symbolischen Waffen waren ein wichtiger Teil ihrer spirituellen Überzeugungen und Praktiken.